Die Geschichte

Zeter und Mordio - Trübe Aussichten auf Muddy Waters ist ein Spiel, das 'aus der Rolle fällt'.

Das Rollenspiel kommt ganz ohne sympathische und scharfsinnige Detektive aus - stattdessen sind die Mitspieler dazu angehalten, den Fall selbst zu lösen. Um dem Mörder auf die Spur zu kommen, müssen sie tief hinabsteigen in die Abgründe menschlichen Seins und in der dunklen Vergangenheit ihres Nächsten wühlen. Leider bringt sie das auch nicht gleich weiter, denn sämtliche Versammelten sind durch die Bank ziemlich unsympathisch; eigentlich könnte jeder der Mörder sein. Alle Beteiligten haben ein Motiv, und das macht die Zusammenarbeit unter den Mitspielern natürlich nicht leichter.

Die Akteure haben alle Hände voll zu tun. Sie müssen so schnell wie möglich den wirklichen Täter finden, aber Vorsicht: Wenn sie unbequem werden und sich zu weit vorwagen mit ihren Verdächtigungen, könnte es sein, dass der Mörder sie ausschaltet. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass man selbst unter Verdacht gerät. Der Mob sollte nicht unterschätzt werden, er neigt zur Lynchjustiz ...